US-Regierung widmet beträchtliche Staatsflächen der Solarenergieentwicklung
Die Vereinigten Staaten haben entschieden, etwa 89.030 Quadratkilometer staatseigener Flächen für Solarenergieprojekte freizugeben.
In einem bedeutenden Schritt zur Förderung der Energiewende hat die US-Regierung in elf westlichen Bundesstaaten öffentliche Landflächen von insgesamt rund 89.030 Quadratkilometern für die Nutzung durch Photovoltaikprojekte zugänglich gemacht. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Wechsel zu erneuerbaren Energiequellen zu beschleunigen.
Das US-Innenministerium hat Gebiete für Solarenergieprojekte benannt, die eine Verzwanzigfachung der unter der Obama-Administration 2012 designierten Flächen darstellen.
Erheblicher Schub für Solarenergie auf Staatsgrund
Laut dem Bureau of Land Management (BLM) könnten innerhalb der nächsten 20 Jahre etwa 2834 Quadratkilometer für Solaranlagen erforderlich sein. Mit der deutlich größeren Flächenausweisung von 89.030 Quadratkilometern möchte die Regierung eine umfassende Flexibilität sicherstellen.
„Innenministerin Deb Haaland betonte die dringende Klimakrise und die Notwendigkeit schnellen Handelns: „“Wir müssen die zunehmenden und intensiveren klimabedingten Naturkatastrophen in unserem Land ernst nehmen.““
Die Auswahl der Solarflächen konzentriert sich auf ebene, sonnenreiche Areale in der Nähe existierender oder geplanter Stromnetze, wobei der Schutz unberührter Naturgebiete im Vordergrund steht. Des Weiteren verpflichtete sich das BLM, in den Planungsprozess indigene Völker, lokale Behörden und weitere Beteiligte einzubeziehen.
Umweltorganisationen begrüßten die Ankündigung als wichtigen Schritt zur Förderung der Solarenergie, mahnten jedoch zur sorgfältigen Prüfung der Projekte, um negative Auswirkungen auf die Tierwelt und kulturelle Stätten zu vermeiden.