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Stromtrasse von Ost- nach Süddeutschland steht fest

Die Bundesnetzagentur hat das Planfeststellungsverfahren für den zweiten Abschnitt der geplanten Höchstspannungsleitung Pulgar – Vieselbach des Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz abgeschlossen. Die Entscheidung bezieht sich auf den Abschnitt von Geußnitz (Sachsen-Anhalt) nach Bad Sulza (Thüringen). Der Verlauf der neuen Stromleitung steht damit fest.

Abschnitt Geußnitz – Bad Sulza

Die circa 42 km lange neue Stromleitung soll die bereits bestehende Hochspannungsleitung ersetzen. Diese wird außer in den Bereichen mit Umbeseilung nach Inbetriebnahme der neuen Systeme zurückgebaut.

Der geplante Verlauf orientiert sich weitestgehend an der bestehenden Leitung. Südöstlich der Ortschaft Raba wird die unmittelbare Parallelführung zur Bestandsleitung auf kurzer Strecke verlassen, um einen Waldbestand zu schonen. Im weiteren Verlauf umgeht die neue Stromleitung – anders als die bestehende Leitung – die Ortschaften Haynsburg und Goßra. Zwischen Schkölen und Bad Sulza werden auf zwei jeweils circa 5 km langen Teilabschnitten die vor einigen Jahren neu errichteten Maste durch eine Umbeseilung weiter genutzt.

Der Planfeststellungsbeschluss kann an verschiedenen Auslegungsstellen eingesehen werden. Zeitraum der Auslegung sowie weitergehende Informationen werden in den örtlichen Tageszeitungen, im Amtsblatt der Bundesnetzagentur sowie auf der Internetseite unter www.netzausbau.de/vorhaben13-m bekannt gegeben.

Hintergrund

Die rund 105 Kilometer lange Stromleitung soll die bereits vorhandene 380-kV-Freileitung zwischen Pulgar in Sachsen und Vieselbach in Thüringen mit gleicher Spannung ersetzen. Es sollen leistungsfähige Hochstrom-Leiterseile zum Einsatz kommen, die die Übertragungskapazität um bis zu 40 Prozent im Vergleich zur bestehenden Leitung erhöhen. Das Vorhaben erhöht die Übertragungskapazität zwischen Sachsen und Thüringen und verbessert die Verbindung der Netzgebiete von 50Hertz und TenneT. Dies dient dem Transport von überschüssiger Energie aus den ostdeutschen in die süddeutschen Länder.

Deutsche Solar Zeitung
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