Nach einem ersten Boom dank Förderung war es um die Solarwirtschaft in Deutschland ruhiger geworden. Sinkende Modulpreise und höhere Effektivität machen Photovoltaik nun aber wieder rentabel.
Solaranlagen transformieren Sonnenenergie in eine andere Energieform. Es wird unterschieden zwischen einer Photovoltaik-Solaranlage, die Strom aus Solarenergie erzeugt, und einer thermischen Solaranlage, welche der Wärmegewinnung aus Solarenergie dient.
Je nach Jahreszeit variieren die Solarerträge, ein Fakt, der mit dem jeweiligen Sonnenstand zusammenhängt. Im Süden Deutschlands scheint die Sonne durchschnittlich häufiger als im Norden. In den Sommermonaten können bei klarem Himmel rund sieben bis acht Kilowattstunden pro Quadratmeter Kollektorfläche durch Sonneneinstrahlung erreicht werden. Im Frühjahr und Herbst reduzieren sich die Stunden auf fünf Kilowattstunden, und im Winter werden im Durchschnitt nur noch drei Kilowattstunden erreicht. In die Rechnung muss zudem ein bewölkter Himmel noch mit einbezogen werden.
Solarenergie gehört zu den regenerativen, sauberen Energien. Im Gegensatz zu fossilen Energieträgern wie Kohle oder Gas ist Solarenergie unbegrenzt verfügbar.