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NRWs größte Photovoltaik-Dachanlage entsteht in Ennepetal

In Ennepetal entsteht aktuell auf den Dächern der Siegfried Jacob Metallwerke, einem Unternehmen, das Metalle wie Kupfer, Bronze und Aluminium recycelt, Nordrhein-Westfalens umfangreichste Photovoltaikanlage. Die Installation umfasst nahezu 22.000 Solarmodule und stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung Energieautarkie für den energieintensiven Betrieb dar.

Projektleiter Andreas Fedderwitz berichtet von einem reibungslosen Ablauf: Die Bestellung der Solarmodule erfolgte frühzeitig aus China, und trotz anfänglicher Lieferherausforderungen traf alles rechtzeitig ein. Die Montage der Module begann im Mai, wobei das Wetter den bis zu 25 Arbeitskräften auf den Dächern nichts anhaben konnte. Bis Oktober waren alle Module installiert.

Die Solaranlage, die die Fläche von sechs Fußballfeldern einnimmt, könnte theoretisch ein Viertel aller Haushalte in Ennepetal versorgen, unter der Voraussetzung permanenter Sonneneinstrahlung. Über 2,5 Kilometer Kabel wurden für die Installation verlegt.

Mit einer Investition von neun Millionen Euro zielt das Unternehmen darauf ab, sich vom Strommarkt unabhängiger zu machen. Eckhard Jacob, der Eigentümer, sieht in der Anlage eine Fortführung der Unternehmensphilosophie: die Nutzung vorhandener Ressourcen zur Schonung des Planeten. „Wir verarbeiten Reststoffe und Schrotte, um sie der Industrie für neue Produkte wiederzugeben. Die Photovoltaikanlage ist ein logischer Schritt, um unsere Ressourcen effizienter zu nutzen und den Planeten zu schonen“, erklärt er.

Ein bedeutender Aspekt der neuen Anlage ist eine XXL-Batterie, die überschüssigen Solarstrom speichern kann. Das Unternehmen kann 35 Prozent des erzeugten Stroms selbst nutzen, der Rest wird verkauft. Diese Lösung soll zu einer erheblichen Reduzierung der Energiekosten beitragen.

Die Inbetriebnahme der Anlage ist für Mitte März geplant, wobei NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur erwartet wird, die Anlage offiziell in Betrieb zu nehmen. Fedderwitz ist zuversichtlich, dass der Zeitplan eingehalten wird und die Anlage pünktlich Strom liefern wird.

Deutsche Solar Zeitung
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