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Aktualisierung der Einspeisevergütung für Solarstrom ab Februar

Die Einspeisevergütungen für Strom aus Photovoltaikanlagen werden ab dem 1. Februar deutschlandweit angepasst, wie aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz hervorgeht. Diese Neuregelung motiviert Eigentümer dazu, ihre Anlagen möglichst noch vor dem Stichtag ans Netz zu bringen, um von den derzeit noch höheren Sätzen zu profitieren.

Martin Brandis, Energieexperte beim Verbraucherzentrale Bundesverband, erläutert, dass die Vergütungssätze für Anlagen, die nach diesem Datum in Betrieb genommen werden, um etwa ein Prozent gesenkt werden. Eine weitere Reduktion ist dann für den 1. August vorgesehen.

Die aktuelle Einspeisevergütung variiert je nach Inbetriebnahmedatum und Anlagengröße, wobei die Vergütung für Teileinspeisung und Volleinspeisung unterschiedlich ausfällt. Zum Beispiel erhalten Anlagen bis 10 kW, die bis zum 31. Januar 2024 in Betrieb genommen wurden, 8,20 Cent pro kWh für Teileinspeisung und 13,00 Cent pro kWh für Volleinspeisung. Nach dem 1. Februar sinken diese Sätze leicht.

Die finanziellen Auswirkungen der Vergütungsanpassung sind überschaubar, doch mit zunehmender Anlagengröße wird der Unterschied spürbarer. Ein Haushalt mit einer 10 kW-Anlage und einem Eigenverbrauch von 1.500 kWh würde pro Jahr etwa 7,20 Euro weniger erhalten, wenn die Anlage nach dem Stichtag in Betrieb geht.

Die Einspeisevergütung wird für 20 Jahre ab Inbetriebnahme der Anlage garantiert. Nach Ablauf dieser Zeit erhalten Anlagenbetreiber weiterhin eine Vergütung, die allerdings am Marktpreis orientiert ist. Diese Regelung gilt bis 2027.

Für Anlagenbetreiber ist es wichtig, die Fristen für die Anmeldung und Registrierung der Anlage nicht zu verpassen. Eine verspätete Anmeldung kann den Anspruch auf Einspeisevergütung kosten. Zudem profitieren Eigentümer von selbst genutzten Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern unter bestimmten Voraussetzungen von einer Steuerbefreiung.

Diese Änderungen unterstreichen die Notwendigkeit für Anlagenbetreiber, sich zeitnah zu informieren und entsprechend zu handeln, um die wirtschaftliche Effizienz ihrer Solarinvestition zu maximieren.

Deutsche Solar Zeitung
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