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Indien errichtet das größte Kraftwerk der Welt in der Salzwüste

In der indischen Salzwüste Rann von Kachchh entsteht der Gujarat Hybrid Renewable Energy Park, der mit einer geplanten Kapazität von 30 Gigawatt das größte Kraftwerk der Welt werden soll. Zum Vergleich: Die Kapazität der Drei-Schluchten-Talsperre in China liegt bei 22,5 Gigawatt. Das Projekt, das die Fläche von Singapur einnimmt, soll einmal 16 Millionen Haushalte in Indien mit Strom versorgen.

Trotz der derzeitigen Abhängigkeit von Kohleenergie, die etwa 70 Prozent des indischen Strombedarfs deckt, verfolgt Indien ehrgeizige Ziele: Bis 2030 sollen 500 Gigawatt aus erneuerbaren Energiequellen installiert werden. Im Rahmen dieses Vorhabens werden in der Salzwüste bereits umfangreiche Infrastrukturen geschaffen, darunter Fabriken für Solarmodule, Windräder und grünen Wasserstoff.

Exklusive Satellitenbilder zeigen die rasche Entwicklung des Geländes, wo bereits über zwei Gigawatt an Solarmodulen verlegt wurden und Windturbinen vier Gigawatt beitragen sollen. Die Gesamtkosten des Projekts werden auf etwa 19 Milliarden US-Dollar geschätzt, und über 8000 Arbeiter sind dort beschäftigt.

Nicht weit von diesem Megaprojekt entfernt, in Mundra, entwickelt das Unternehmen Adani Green Energy eines der größten Fertigungszentren für erneuerbare Energien weltweit, um die Produktion von Solarmodulen und Windrädern zu steigern.

Auch die Wasserstofftechnologie wird in Indien vorangetrieben. Am Hafen von Kandla planen mehrere Firmen unter der Leitung von Reliance Industries den Aufbau von Produktionsanlagen für grünen Wasserstoff und Ammoniak mit einem Investitionsvolumen von zwölf Milliarden Dollar.

Indien nutzt seine natürlichen Ressourcen, wie die hohe Sonneneinstrahlung in der Salzwüste, um die Kosten für grüne Technologien zu senken und eine führende Rolle in der globalen Energiewende zu übernehmen. Das Projekt, das bereits erste Mengen an Strom liefert, könnte ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft sein.

Deutsche Solar Zeitung
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