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sumanley (CC0), Pixabay

Langfrist-Betrachtung des DIW: Persönliche Energiewende spart bis zu 104.000 Euro im Eigenheim

Eine kürzlich vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) durchgeführte Studie, in Auftrag gegeben von Enpal, beleuchtet die finanziellen Vorteile der Umstellung auf erneuerbare Energien in einem typischen Einfamilienhaus über einen Zeitraum von 25 Jahren. Diese Untersuchung, die die Wirtschaftlichkeit von Solaranlagen, Wärmepumpen und Elektromobilität im direkten Vergleich zu herkömmlichen Energiequellen und Verbrennungsfahrzeugen evaluiert, offenbart beeindruckende Einsparpotenziale.

Laut der Studie könnten Haushalte, die sich für eine Kombination aus Wärmepumpe, Elektroautos und einer Photovoltaik-Anlage mit Batteriespeicher entscheiden – also eine Art persönliche Energiewende vollziehen –, im Durchschnitt bis zu 104.000 Euro innerhalb von 25 Jahren einsparen. Die Analyse des DIW beschränkt sich dabei auf drei Haushaltstypen, die alle in einem ähnlichen Einfamilienhaus leben, jedoch unterschiedliche Grade der Investitionsbereitschaft in erneuerbare Energietechnologien aufweisen.

Die Gesamtausgaben für einen durchschnittlichen Haushalt, der auf erneuerbare Energien umsteigt, liegen zwischen 377.000 und 500.000 Euro, wobei der Großteil der Kosten auf Investitionen entfällt. Im Vergleich dazu würden die Kosten ohne die Umstellung auf erneuerbare Energien – in der sogenannten „alten Welt“ mit Gasheizung und Verbrennungsmotoren – zwischen 488.000 und 597.000 Euro betragen, wobei hier die Investitionskosten einen geringeren Anteil ausmachen.

Die Studie betont, dass die Ergebnisse auch bei unterschiedlichen Inflationsraten und selbst bei Haushalten mit nur einem Auto robust bleiben. Sie zeigt somit auf, dass die persönliche Energiewende nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch ökonomisch vorteilhaft ist, insbesondere für Eigenheimbesitzer, die langfristig planen.

Interessanterweise weist das DIW darauf hin, dass trotz der deutlichen finanziellen Vorteile die breite Öffentlichkeit oft nicht erkennt, wie rentabel die Energiewende für Einzelhaushalte sein kann. Dennoch ist das Interesse an der Installation von Photovoltaik-Anlagen in Eigenheimen ungebrochen hoch, mit einer wachsenden Zahl von Hausbesitzenden, die in erneuerbare Energien investieren möchten. Im Jahr 2022 äußerten drei Viertel aller befragten Hausbesitzer den Wunsch, in eine PV-Anlage zu investieren, was die zunehmende Akzeptanz und das Interesse an der persönlichen Energiewende unterstreicht.

Deutsche Solar Zeitung
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